Mülltrennung – aber wie?

Einige Wochen vor dem Schulfest nahmen die Klassen 8a, 8b und 8d ihre Recherchearbeit auf, die den Aspekt Abfallwirtschaft bei uns in den Kommunen, in Bayern und in Deutschland beleuchten sollte.

Einige Wochen vor dem Schulfest nahmen die Klassen 8a, 8b und 8d ihre Recherchearbeit auf, die den Aspekt Abfallwirtschaft bei uns in den Kommunen, in Bayern und in Deutschland beleuchten sollte. Abfälle vermeiden und reduzieren, also REdUSE, Wertstoffe recyceln und wieder verwenden, REuSE eben.

 

Für das Know-How der Mülltrennung holten wir uns einen Fachmann der Firma Herz ins Haus, der den Schülern und Schülerinnen vor allem das Duale System rund um den Grünen Punkt erklärte. Mit dem Ziel Abfälle möglichst in Reinform zu sortieren, damit diese zu dem angestrebten Anteil von über 50% wiederverwertet werden können. Gerade die strittigen Produkte mussten besprochen werden.

 

Anhand des Abfall ABCs des Landkreises Ansbach machten sich die Schüler mit den unterscheidbaren Abfällen vertraut, beleuchteten die PET Flaschen und das Glasrecycling.

Wo steckt überall Plastik drin? Wo landet der sortierte Abfall?

Eine Gruppe bereitete ein Quiz vor und über das Landratsamt standen am Schulfest die Tonnen in Schwarz, in Grün, in Braun da, damit sich jeder testen konnte, ob er sich bei der Mülltrennung gut auskennt. Seit die Gelben Säcke nicht mehr nach China exportiert werden können, landen sie in anderen asiatischen Ländern. Das war Anlass dafür einmal die Abfallsituation in Indien darzustellen, die Aufgabe, der sich die Klasse 8a zugewandt hatte.

Ist Abfall vermeidbar? Gibt es gute, leicht umsetzbare Alternativen? Diesem Thema widmete sich die Klasse 8d und sie stellten es zum Schulfest vor:

Auf zwei Tischen lagen die „am besten zu vermeidenden Dinge“ und die „umsetzbaren Alternativen“ bereit.

Geschenke in altes Kalenderpapier einwickeln statt transparente Kunststofffolie
Stofftaschentücher statt Tempos
Kartoffel direkt vom Bauern statt Kartoffeln im Kunststoffnetz
Stück Seife statt Flüssigseife
Recyclingpapier statt weißem Papier
Filterkaffee statt Nespressokapseln
mit dem Rad/Bus zur Schule statt „Mamas Taxi“
reparieren statt statt gleich neu kaufen
teilen/ausleihen statt neu kaufen

So ließe sich die Liste der alternativen Möglichkeiten noch fortsetzen, aber jede/r soll auch da starten können, wo es einem möglich ist.

 

Frau Grau, 26.06.2019